Dezember 2023
01.12.2023
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Wie doch die Zeit vergeht: Mittlerweile sind wir nahezu 2 Jahre im Haus und werden i.S. Mängelbeseitigungsmaßnahmen auch weiterhin von Fa. Dümer ignoriert…
Wie bereits an anderer Stelle geschrieben, sind - aufgrund der längst abgelaufenen Fristen - einige der Mängel durch Unternehmen meines Vertrauens beseitigt worden. Dazu gehört u.a. auch die Schornsteinentwässerung, wobei man bei der einzig praktikablen Lösung nicht von einer wirklichen Mängelbeseitigung sprechen kann:
Meine Leser wissen aus vorherigen Einträgen, dass der Anschluss meines Schornsteines bauseits durch den Bauträger an die Hausentwässerung hätte erfolgen müssen. Die bei mir praktizierte Variante, den Kondensatschlauch einfach in die Öffnung der Blower-Door-Tür zu stecken und damit alle anfallenden Flüssigkeiten (Regenwasser & Kondensat) auf direktem Weg in meine Küche zu befördern, ist weder zulässig, noch vorgesehen und hat im Hause Schiedel (der Schornsteinhersteller) nur ungläubiges Entsetzen hervorgerufen!
Bei den momentan vorherrschenden Witterungsverhältnissen freue ich mich über meinen absolut empfehlenswerten Kaminofen (der die beiden Dan Skan-Öfen in meinen hannoverschen Häusern sogar noch übertrifft), dessen Wärme wir seit wenigen Wochen erstmals richtig genießen können - wenn auch mit einem kleinen Wermutstropfen:
Durch den Dümer‘schen Planungsfehler blieb als einzige Nachrüstmöglichkeit jetzt nur noch die Kondensatbeutel-Lösung und dadurch entfällt zwar das regelmäßige (ca. 14-tägige) Leeren des Kondensatschlauches -lt. Herstellerangabe ist der Kondensatbeutel aber „spätestens alle 6 Monate zu ersetzen und der Schlauch zu reinigen“, somit 2 x jährlich…
Die Tür (mittlerweile handelt es sich um die korrekte, verschlossene Variante) befindet sich - vom Küchenfußboden gemessen - in einer Höhe von rd. 23 (!!) cm.
Wir haben den Handwerkern bei den Nachrüstarbeiten über die Schulter geschaut, es war eine ziemliche „Frickelei“, den leeren Beutel mit dem angeschlossenen Schlauch in den Schornstein zu bekommen und wie es sein mag, einen gefüllten Kondensatbeutel zu entfernen, möchte ich mir nicht vorstellen!
Ich habe dieses Haus vor fast 5 Jahren in Hannover geplant, gezeichnet und von einer befreundeten Bauzeichnerin meine „Kritzelskizzen“ ordentlich/belastbar zu Papier bringen lassen.
Als Bauherren-Generation Ü60 selbstverständlich absolut schwellenfrei, mit bodentiefen geräumigen Duschen, verbreiterten Türen und einem Gäste-WC, in dem sich die Tür in die Diele hinein öffnen lässt.
Ja: Ich habe mich im Vorfeld entsprechend beraten lassen und ein alters-/behindertengerechtes Haus gebaut bzw. von Fa. Dümer bauen lassen!
Erwartet man nun allen Ernstes, dass ICH zweimal jährlich vor meinem Schornstein auf dem Küchenfußboden in die Knie gehe und mich mit dem Kondensatbeutelwechsel auseinandersetze?
Auseinandersetzen müssen wird sich Fa. Dümer vielmehr mit den jährlichen Wartungskosten durch einen Fachbetrieb!
Verkaspern kann ich mich alleine: Wir haben noch immer den „fachmännischen“ Rat eines Daniel Dümer im Kopf, der geraten hat, eine Toilettenpapierrolle in den Kamin zu stellen und diese dann bei Bedarf zu wechseln!!
Man könnte darüber lachen, wenn die ganze Geschichte nicht mittlerweile einfach nur zum Weinen wäre...
15.12.2023
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Beim Selektieren meiner Bilder ist mir heute ein Foto in die Hände gefallen: Aufnahmedatum war der 22.04.2022 und ich habe es damals „arbeitsbegleitend“ gemacht - zu dem Zeitpunkt, als Michael Detka wieder einmal hohlklingende Fliesen in meinem Haus entfernt und ausgetauscht hat.
Wir waren damals gerade knapp vier Monate im Haus, auch an etlichen anderen Stellen - in den unterschiedlichsten Räumen - wurden bereits Fliesen ausgetauscht und wir haben sowohl die ursprüngliche Fliesenverlegung, als auch die Austauschmaßnahmen ausführlich fotografisch dokumentiert:
Auf diesem Bild handelt es sich nun um den Küchenfußboden. Sehr gut (und exemplarisch für das gesamte Haus) ist zu sehen, dass „Bodenhaftung“ absolut überbewertet wird.
Genau wie auf diesem Bild, haben auch die Untergründe der anderen hohlklingenden und bereits ersetzten Fliesen ausgesehen: Die Fliesen waren nach dem Entfernen der Verfugung problemlos aufzunehmen, auf den Rückseiten waren kaum Kleberanhaftungen und lediglich die nahezu unversehrten Zahnspachtelabdrücke mussten aufwändig vor der Neuverlegung entfernt werden!
Noch Fragen zu dem „systemischen Verlegefehler“? Wohl kaum…
Und ich erinnere mich noch gut an ein Gespräch im Rohbau, als mein Gutachter mit Maik Detka ausführlich über Abdichtungsmaßnahmen in den Duschbereichen gesprochen und Hr. Detka sich bei ihm förmlich angebiedert und Visitenkarten verteilt hat: „Man könne doch i.S. Fliesenarbeiten gutachterlich zusammenarbeiten“! Schon klar…
Herr Hornburg hat darüber übrigens nur mit dem Kopf geschüttelt!
Jeder wünscht uns momentan eine „ruhige und entspannte Vorweihnachtszeit“: Ich bin nur noch sauer und das nicht nur bzgl. der überall im Haus hohlklingenden Fliesen mit steigender Tendenz:
Wie schon an anderer Stelle erwähnt, haben wir ein wunderschönes großes Einfahrtstor - elektrisch zu öffnen und in einem der Pfosten mit einer Klingelanlage versehen. Sie verfügt - nebst Klingel - zusätzlich über einen elektrischen Türöffner, sowie eine optische Kontrolle.
Am Haus direkt gab es lt. Dümer‘scher BLB eine ganz einfache Klingel, die ebenfalls - im Rahmen der Elt.-Arbeiten - vom beauftragen Unternehmen der Fa. Dümer installiert wurde. Den einfachen KuSto.-Kippschalter haben wir durch ein hochwertiges Edelstahl-Klingelfeld ersetzt und was uns im Rohbau überhaupt nicht aufgefallen ist (wir waren ja die überwiegende Zeit der Bauphase noch in Hannover):
Der Elektriker hat zwar im Flur sämtliche Vorbereitungen für das große Display der Klingelanlage am Tor getroffen, eine Kabelverlegung in der Wand für die einfache Klingel an der Außenfassade allerdings völlig vergessen!
Wir haben den Fehler beim Schaltertausch entdeckt, leider viel zu spät: Putzer und Maler waren bereits fertig und auf solche „Kleinigkeiten“ hat anscheinend auch der "Bauleiter" nicht geachtet.
Eine nachträgliche Verlegung war nicht mehr möglich und damit der Klingeltaster in der Fassade nicht nur ein unnützes Dekoteil ist, hat der Elektriker den einfachsten Weg gewählt und den Gong direkt über dem Hausanschlusskasten montiert - weil dort logischerweise sämtliche Leitungen vorhanden waren. Simpelste Ausführung und total leise...
Ergebnis:
Die Klingel ist an dieser Stelle völlig nutzlos (im Haus nicht zu hören), da die Tür des Hausanschlussraumes grundsätzlich verschlossen gehalten wird - auch eine Wärmepumpe macht neben Waschmaschine/Wäschetrockner Lärm!
Einzig praktikable Lösung nach diversen Fachhändler-Beratungsgesprächen:
Der Erwerb eines kabellosen Klingel-Verstärkers!
Fazit:
Wann immer im HWR etwas zu Boden fällt, oder irgendein anderes Geräusch verursacht wird (es reicht z.B. das Schließen einer TK-Schrank-Schublade), klingelt es bei uns - mehrmals täglich und mittlerweile kaum noch zu ertragen!!
Für ein genaueres Bild besuchen Sie das Mängelprotokoll !