Baublog

Wir bauen ein Haus mit der Dümer GmbH

Februar 2021

Fortsetzung meines Hausbauabenteuers mit Fa. Dümer und wie immer liegen Freude und Leid nahe beieinander...

03.02.2021

Auf der einen Seite freue mich sehr, dass der mit der Ausführung meines Fenster- und Türengewerkes beauftragte (und wirklich kompetente und mitdenkende) Tischlermeister den in der letzten Woche geäußerten Wunsch Herrn Dümers abgelehnt hat, die für mein Haus geplanten Schiebetüren aus Kostengründen im Internet zu bestellen.
Er ist in diesem Zusammenhang auch nicht bereit, sich für Fa. Dümer nach einem günstigeren Fensterhersteller umzuschauen und wird auch zukünftig mit seinen langjährigen Partnerunternehmen zusammenarbeiten, denn sein guter Ruf ist ihm wichtig! Schön, dass es noch Handwerker mit „Rückgrat“ gibt…
Auf der anderen Seite finde ich es schlichtweg entsetzlich, dass Fa. Dümer - als Regionalpartner der Baumeister-Kooperation und bei einem Hauspreis in Höhe von über € 400.000 - anscheinend letztlich weder die immer wieder betonte eigene hohe Ausführungsqualität, noch die Qualitäts-/Leistungsversprechen dieser Kooperation interessieren! Alles ist eben eine Frage des eigenen Anspruchs!

Und auch heute:

Gerade erfahre ich von meinem Gutachter, dass der Inhaber des ausführenden Bauunternehmens sich bei ihm gemeldet hat, um Fragen aus seinem Baustellenbericht zu klären.
Meinen ersten Kontakt zu diesem Bauunternehmer hatte ich schon vor dem Kennenlernen der Fa. Dümer und auch hier kann ich nur immer wieder betonen, wie unendlich froh ich bin, ihn als verlässlichen Handwerker auf meiner Baustelle zu wissen!
Herr Wagner wird sich mit dem Gutachter vor Ort treffen, sobald die Arbeiten aufgenommen werden und das weitere Vorgehen mit ihm abstimmen.
Bodenplatte/Streifenfundamente liegen und ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung, denn wieder einmal ist die Frostsicherheit (nunmehr der Leitungen) ein Thema!
Zu wissen, dass die Kommunikation auf der Baustelle funktioniert, ist zwar durchaus beruhigend, einmal mehr stellt sich mir allerdings mittlerweile die Frage nach den Kompetenzbereichen meines Bauleiters:
Seine Kommunikation mit mir ist (positiv ausgedrückt) sehr minimalistisch und wenig zuverlässig, zudem trifft er Entscheidungen, die definitiv vor der Umsetzung mit dem Bauherrn besprochen und ausschließlich diesem vorbehalten sein sollten!

Auch der (von sämtlichen Zu- und Aussagen im Vorfeld völlig abweichende) späte Baubeginn ist endlich aufgeklärt. Wie meinte Herr Dümer auf meine diesbezügliche Nachfrage noch im Oktober letzten Jahres: „Bauherren haben es grundsätzlich immer so eilig, wahrscheinlich steht bis Weihnachten der Rohbau, wird dann winterfest gemacht und 2021 geht es weiter“...
Tatsächlich hat Herr Wagner nun auch meinem Gutachter gegenüber bestätigt, dass sein Unternehmen vor 2021 definitiv nicht mehr mit den Maurerarbeiten beginnen konnte und Herrn Dümer diese Tatsache bereits vor der Auftragsvergabe an ihn bestens bekannt war!
Über die finanziellen Konsequenzen für Fa. Dümer werden wir sprechen, sobald der Fertigstellungstermin meines Hauses absehbar ist – ein Bauzeitenplan liegt mir ja noch immer nicht vor…

08.02.2021

Das für heute auf der Baustelle vorgesehene Gespräch mit Herrn Dümer, dem Bauleiter Herrn Ghanavati, meinem Gutachter Herrn Wölk, dem Tiefbauer Herrn Röhrig und dem Bauunternehmer Herrn Wagner muss leider wegen des heftigen Schneefalls ausfallen!
Auch die Folgetermine beim Fliesenunternehmen meiner Wahl in Kassel und dem Treppenbauer in Thüringen sind durch die extremen Witterungsbedingungen nicht möglich.

Und mittlerweile steht fest, dass Fa. Dümer hinsichtlich der Höhenfestlegung des Hauses ein Planungsfehler unterlaufen ist und die Leitungen nun nicht mehr in der vorgeschriebenen Frosttiefe verlegt werden können!
Bodenplatte nebst Streifenfundamenten sind bereits ausgeführt!

Bei der Höhenplanung des Gebäudes hätte von der Möglichkeit einer frostfreien Kanalführung ausgegangen werden müssen und es wäre die Aufgabe des Planers gewesen, mich zu informieren, falls vorgegebene Traufhöhe bzw. nicht zulässige Firsthöhen der vorgeschriebenen Frostsicherheit entgegenstehen.
Auch sämtliche Lösungsmöglichkeiten hätten mir zur Entscheidung vorgelegt werden müssen!
Zum Beispiel eine entsprechende Erhöhung der Hausgründung, die sicherlich Sinn gemacht hätte, zumal das „Vorderhaus“ ohnehin erheblich höher steht, als mein Haus. Auch der Einbau einer Hebeanlage für fäkalienhaltiges Wasser hätte diskutiert werden können, oder aber die Leitungen werden (als letzte Variante) nicht frostfrei verlegt und mit einem minimalen Gefälle an den vorhandenen Kanal angebunden.

Fa. Dümer hat sich für die letzte Variante entschieden und damit Fakten geschaffen: Ohne vorherige Rücksprache mit mir und somit ohne jegliche Entscheidungsmöglichkeit meinerseits - gerade auch in Bezug auf die nicht vorhandene Frostsicherheit und die daraus resultierenden Gefahren möglicher Frostschäden!

10.02.2021

Herr Dümer ist meiner Bitte um Rückruf nachgekommen:
Es ist mir wichtig, dass die Zeit bis zum nächsten Ortstermin von ihm genutzt wird, um ohne weiteren Zeitverlust nach konstruktiven Lösungsmöglichkeiten zu suchen.
Und die Übernahme von Verantwortung für Planungsfehler könnte durchaus auch ein Zeichen menschlicher Größe sein. Leider vertritt aber Herr Dümer (wie vorher auch bereits sein Bauleiter Hr. Ghanavati) mir gegenüber die Meinung, dass der Bauunternehmer einen Fehler gemacht hat und sich zudem mein Tiefbauunternehmen bei späteren Anschlussarbeiten um die Thematik der Frostsicherheit zu kümmern hätte!
Schade, ein fairer und ehrlichen Umgang zwischen Bauträger/Bauherrn wird von mir anscheinend überbewertet und die Schuldzuweisungen lasse ich an dieser Stelle einmal unkommentiert...

Nun hoffe ich auf ein Ende der Kälteperiode, bin gespannt auf den nächsten Termin und sehr froh über kompetente Fachleute an meiner Seite: Vielleicht wird am Ende ja doch eine gute Lösung gefunden, was dringend zu hoffen wäre!

25.02.2021

Ein straff durchorganisierter Tag bei frühlingshaftem Wetter...

11:00 Uhr Treppen Schmidt in Thüringen:
Nach netten und kompetenten Telefonaten konnte ich nun endlich „meinen“ Treppenbauer auch einmal persönlich kennenlernen, soweit das unter strengster Einhaltung sämtlicher Hygienevorschriften und Abstandsregeln möglich war. Und der bereits zuvor gewonnene positive Eindruck hat sich voll und ganz bestätigt: Unternehmen, Ausstellung, Umsetzung meiner Treppenplanung – ich freue mich wirklich sehr auf die Zusammenarbeit!

13:00 Uhr Fliesen Kleinschmidt in Niestetal:
Wie gut, dass wir den Sommer vor dem Lockdown zum endgültigen Aussuchen unserer Fliesen genutzt haben, so steht von Hersteller über Sorte bis Farbe bereits zum jetzigen Zeitpunkt alles fest und es gibt keinerlei Probleme aufgrund derzeit geschlossener Musteraustellungen.
Fa. Kleinschmidt hatte für mich zum vereinbarten Termin 3 Musterfliesen bereitgestellt, die nur noch – auch hier unter Einhaltung der Hygienevorschriften – in Empfang genommen werden mussten. Die Frage nach dem Fliesenleger konnte ich allerdings leider nicht beantworten, denn nach wie vor sind mir lediglich Heizungsbauer und Tischlermeister namentlich bekannt…

15:00 Uhr Baustellentermin zur Besprechung des Planungsfehlers (Höhenfestlegung des Hauses) und daraus resultierender Maßnahmen Teilnehmer: D. Dümer, H. Ghanavati (stellv. Bauleiter) und S. Wagner (Bauunternehmer), sowie J. Wölk (Gutacher), P. Röhrig (Tiefbauer) und der Bauherrin nebst Mann:
Der vor ca. 20 Jahren erstmals in meinem Leben aufgetauchte Satz „das erste Haus baut man zum Lernen/das Zweite dann, um darin zu leben“ bestätigt sich mit dem heutigen Tag überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil, ich durfte heute viele Dinge lernen, die mir (und wahrscheinlich einigen der anderen Terminteilnehmer ebenfalls) bis dato völlig unbekannt waren!
Nun gibt es viel zu schreiben und ich bitte eventuell aufblitzenden Sarkasmus zu entschuldigen, aber irgendwann ist‘s gut mit Rücksichtnahme und Diplomatie...

Herr Dümer leitet den Termin zunächst mit der Erklärung ein, dass sein letztes Schreiben aus dem Januar nicht der Realität entsprechen würde - mittlerweile sei klar, dass mein Haus definitiv zu niedrig geplant wurde und eine Frostsicherheit der Leitungen somit nicht zu gewährleisten ist. Gute Erkenntnis, ich verstehe also doch ein wenig vom Bau und mein Gutachter ist nicht komplett farbenblind!

Der von ihm favorisierte Lösungsvorschlag:
Die bereits fertiggestellte Bodenplatte wird nachträglich entsprechend erhöht, die Kostenfrage dieser Maßnahme stellt sich nicht, denn bei den Kosten handelt es sich um „Sowieso-Kosten“ für mich! Ich bin überaus begeistert von dieser lösungsorientierten Denkweise, denn mein - für das tägliche Leben - vollständig ebenerdig geplanter Grundriss bekäme damit nun einen Treppenzugang auf der Vorderseite, einen Treppenabgang von der Terrasse in den Garten auf der Rückseite und das Grundstück würde aus rechtlichen Gründen auf kompletter Länge eine massive Einfriedung für die erforderliche Erdauffüllung benötigen! Über die Zusatzkosten für eine Erhöhung der Garagenzufahrt möchte ich an dieser Stelle nicht weiter nachdenken: Diese Erhöhung wäre zwingend erforderlich, zumal die Garage gem. der gesamten Planung auf Haushöhe liegen muss und ansonsten der Treppenabgang des Hausnebeneinganges in den Zufahrtsbereich der Garage hineinragen würde!

Nach Meinung von Herrn Dümer sind das selbstverständlich alles „Sowieso-Kosten“: Wie war das mit Fehlerverursachern und Verantwortungsübernahme?

Der gesamte weitere Gesprächsverlauf ist an Arroganz kaum noch zu überbieten, es lässt sich weder ernsthaftes Interesse an einer Problemlösung, noch irgendeine Einsicht für den gemachten Fehler erkennen und nun wird es für mich sehr lehrreich:

1. Sollte es kurzfristig keine Einigung geben, „regt“ Herr Dümer einen Baustopp an.
2. Falls das Vertrauensverhältnis nicht mehr gegeben sein sollte, bietet Herr Dümer an, „das Ganze sofort zu beenden“! Eigentlich eine gute Idee, wer aber baut mein Haus auf einer Bodenplatte weiter, die nicht normgerecht ausgeführt wurde? Wer übernimmt die Kosten für Demontage und Entsorgung? Und vor allen Dingen: Die mir ausgehändigten „Ausführungszeichnungen“ sind definitiv nicht dazu geeignet, dass andere Handwerker danach arbeiten können!
3. Ich baue mit meinem Bauträger ein Pauschalhaus zu einem Pauschalpreis – d.h. ich habe keinerlei Ansprüche auf kostentechnische Nachweise einzelner Gewerke bzw. deren Berücksichtigung bei Nichterfüllung.
Hier: Die Bodenplatte meines Hauses war mit 11.50 x 11.50 gerechnet, kalkuliert, gezeichnet und ist mit diesem Maß auch Bestandteil meines Kaufvertrages. Nun hat sie nur noch ein Maß von 11 x 11 - Fa. Dümer braucht mir allerdings keinerlei Einzelkalkulationen vorzulegen, da mir lediglich ein Haus mit den Außenmaßen 11.50 x 11.50 geschuldet ist!
4. Bei sämtlichen mir vorliegenden Plänen (auch den Ausführungszeichnungen!) handelt es sich lediglich um Entwurfszeichnungen, die von Fa. Dümer durchaus im Nachhinein eigenmächtig verändert werden können! Wie lautet doch gleich eine Zeile in meinem Kaufvertrag: „Grundlage sind die Planungszeichnungen vom 04.07.2020“? Wir werden sehen...
5. Die Aussagen von Herrn Dümer zum Thema „Bauzeit“ und „Baufertigstellung“ sind grundsätzlich nur Prognosen, keinerlei Zusagen! In diesem Zusammenhang fallen mir „Zehn massive Gründe“ für den Hausbau mit Fa. Dümer als Partner der Baumeister-Kooperation
(Quelle = duemer-gruppe.de und baumeister-haus.de/vorteile) i. S. Bauzeit wieder ein:
„Jetzt schon wissen, wann Einzug ist. Mit der festgelegten Bauzeitgarantie werden Sie den Umzug in aller Ruhe vorbereiten können.“
Und nebenbei bemerkt: Diese „Zehn massiven Gründe“ sind ebenfalls Bestandteil der – von Hrn. Dümer und mir unterzeichneten – BLB, die als Anlage zum Hauskaufvertrag gehört!
Vielleicht sollte ich Birgit Huhn (stellvertretende Geschäftsführerin der Baumeister-Haus-Zentrale in Frankfurt) anbieten, meinen bisherigen Bauablauf einmal mit den vielen Angaben (Vorteile, Mehrwerte, Qualität…) auf der BMH-Homepage zu vergleichen. Besonders der Slogan „Mit Ehre und Leidenschaft“ gefällt mir momentan wirklich ausgesprochen gut und ich bin gerne bereit, mein Haus als Prüfungs-/Kontrollobjekt zur Verfügung zu stellen!

Und sehr gerne zitiere ich in diesem Zusammenhang auch nochmals „Das Regionalprinzip“ von der Seite baumeister-haus.de : „Natürlich werden alle Regionalpartner der BAUMEISTER-HAUS Kooperation gemäß unserer hohen Qualitäts- und Servicestandards ausgesucht, zertifiziert und regelmäßig kontrolliert. So schaffen wir es, Bauzeit- und Festpreisgarantien auszusprechen und können Ihnen schon heute eine handwerklich fundierte, hochwertige Ausführung beim Hausbau und eine ansprechende, individuelle Planung ebenso garantieren wie einen echten Rundum-Service, der Ihnen alles rund um den Bau Ihres Hauses abnimmt, damit Sie sich während der ganzen Bauzeit auf die schönen Dinge bei der Schaffung Ihres ganz persönlichen Lebensraumes konzentrieren können.“

Irgendwie bin ich wahrscheinlich im falschen Film angekommen…

6. Schlussendlich werden nochmals von Herrn Dümer die - aus seiner Sicht - 3 Möglichkeiten zur Fehlerbehebung angesprochen: Die von ihm favorisierte Auffüllung der Bodenplatte mit Leichtbeton, die (für mich völlig inakzeptable) Installation einer Hebeanlage, oder die Variante „alles-bleibt-wie-es-ist“. Übrigens hat Herr Dümer ganz vergessen, dass durchaus noch eine vierte (für mich die interessanteste) Lösungsvariante im Raum steht: Kompletter Rückbau, komplette Neuplanung - wer den Fehler macht, muss auch für die Folgen und daraus resultierende Kosten aufkommen!
Die Herren Dümer und Ghanavati jun. können zu den Kosten ihrer 3 Varianten keinerlei Aussagen machen, da sie darauf nicht vorbereitet waren (der Termin kommt ja – mit nunmehr 1,5 Wochen Aufschub und Zeit zum Nachdenken/Planen - auch sehr überraschend) und verabschieden sich. Gutachter, Tiefbauer, Maurermeister und Bauherrin nebst Mann bleiben vor Ort und machen sich Gedanken...

Wieder einmal bestätigt sich die vor längerer Zeit gemachte Aussage unseres Sohnes, dass es sich bei uns um eine aussterbende Spezies handelt: Wir sagen „Bitte“ und „Danke“, können uns entschuldigen, Fehler einsehen und stehen zu unserem Wort – immer! Aber das sind wir und daher fühlt es sich für mich völlig falsch an, dass ich mir als Geschädigte nun überlegen muss, wie es weitergehen könnte und derjenige, der für den Fehler verantwortlich ist, sich arrogant und unproduktiv aus der Affäre zieht!

Ich habe mich sehr gefreut, dass sich neben Herrn Wölk auch Herr Röhrig und Herr Wagner noch intensiv mit der Situation auseinandergesetzt haben. Es wurde ohne Ende gemessen, gelasert, beratschlagt und ich habe nochmals mit meinem Rechtsanwalt gesprochen. Letztlich gibt es (abgesehen von Variante 4) nur eine einzige wirklich praktikable Lösungsmöglichkeit, die allerdings auch nur zur Diskussion steht, weil die Fachleute vor Ort davon überzeugt sind, dass sie zwar nicht der Norm entspricht, aber hinsichtlich der Frostsicherheit dennoch funktionieren könnte (Wahrscheinlichkeitsform!!): Alles bleibt, wie es ist und bei den entsprechenden Gewerken wird versucht, noch so viel Tiefe wie möglich für die Leitungen herauszuholen. Und wie bereits erwähnt, für mich das wichtigste Kriterium für diese Lösung: Wer einen ebenerdigen Grundriss plant, braucht weder vor, noch hinter dem Haus Treppenstufen!

So telefoniere ich noch vom Grundstück aus mit H. Ghanavati und unterbreite ihm den mit meinem Rechtsanwalt abgestimmten Vorschlag eines Gesamtpaketes:
Ich akzeptiere die nicht ordnungsgemäß verlegte Bodenplatte, bekomme im Gegenzug von Fa. Dümer eine Garantieverlängerung sowie eine entsprechende Ausgleichszahlung! Ghanavati jun. bedankt sich für „meinen wirklich konstruktiven Vorschlag“ und wird ihn mit Herrn Dümer besprechen.

Wir sind gegen 19:30 Uhr endlich wieder in Hannover, finden die Gesamtsituation unerträglich und ich versuche, nicht weiter über die vom Anwalt favorisierte 5. Lösung einer kompletten Vertragsauflösung nachzudenken…

26.02.2021

Herr Dümer meldet sich am Vormittag telefonisch und informiert mich, dass er gestern mit der Fachkompetenz vor Ort ein wenig überfordert gewesen sei und dadurch überreagiert habe.
Er wird über meinen Vorschlag nachdenken, zumal eine gerichtliche Auseinandersetzung nicht im gemeinsamen Interesse liegen würde! In meinem Interesse liegt eine gerichtliche Auseinandersetzung definitiv nur aus dem Grund nicht, weil sie einen erheblichen Zeitverlust bedeuten würde. Andererseits: Ich zahle (und das in meiner Situation momentan wirklich gerne) bereits viel Geld für 2 kompetente Menschen, die den Hausbau begleiten – einen Gutachter und einen Fachanwalt für Baurecht. Theoretisch könnte ich mit diesen Experten an meiner Seite einem Gerichtsverfahren also völlig entspannt entgegensehen!

Der nächste Anruf kommt gegen Mittag: Herr Dümer wird sich nun über die Umsetzbarkeit der Garantieverlängerung Gedanken machen…

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