Baublog

Wir bauen ein Haus mit der Dümer GmbH

Januar 2021

01.01.2021

Neujahrswünsche, die man immer am ersten Tag des Jahres so hat…
Neben den Wünschen bzg. Gesundheit und Familie ist mein Herzenswunsch für 2021 definitiv die pünktliche Fertigstellung meines Hauses –so, wie mit Herrn Dümer im Vorfeld besprochen: Die Terminierung für eine Übergabe meines Hauses hier in Hannover an den neuen Besitzer wurde schließlich explizit vor der notariellen Beurkundung mit ihm abgestimmt, damit es diesbezüglich keine Probleme gibt. Mein Übergabetermin ist daher nur auf Grund der Rücksprache mit Herrn Dümer auf den 15.09.2021 und der Fertigstellungstermin des neuen Hauses auf den 15.07.2021 gelegt worden:
Eigenarbeiten im Dachgeschoss und Umzug von Hannover nach Kassel!
Es wäre kein Problem gewesen, diesen Übergabetermin entsprechend nach hinten zu verschieben...
Aber ich gehe zuversichtlich ins neue Jahr:
Herr Dümer und auch mein Bauleiter Herr Ghanavati versichern immer wieder, dass ich mir bezüglich der Bauzeit keine Gedanken machen muss. Die Beiden sind die Verantwortlichen, müssen es demzufolge wissen und so versuche ich, mir keine Sorgen zu machen und denke weiterhin positiv...

04.01.2021

Fa. Dümer ist heute aus dem wohlverdienten Weihnachtsurlaub zurück und Herr Dümer nimmt sich gleich am ersten Arbeitstag Zeit für ein sehr ausführliches Telefonat.
Fazit:
Probleme sind letztlich da, um gelöst zu werden! Ich denke, dass wir auf einem sehr guten Weg sind, habe die gutachterliche Baubegleitung und den Fachanwalt meines Vertrauens gefunden und bin gespannt auf die vor mir liegende Bauzeit...

06.01.2021

Mein ausführliches Gespräch vom 04.01.21 mit Herrn Dümer hat offensichtlich Wirkung gezeigt -nun wird auf mündlich Abgesprochenes endlich einmal schriftlich reagiert!
Ich erhalte einen Einzeiler als Bestätigung über die Ausführung der Bodenplatte und ein im Anhang der Vorabmail mit "Schlechtwetter-Anzeige" bezeichnetes Schreiben, bei dem es sich aber lediglich um eine Information hinsichtlich der Dümer-Definition von Schlechtwetterzeiten handelt, die ggfs. Auswirkung auf die Bauzeit haben könnten.

Aber: Entscheidungen ziehen auch immer Konsequenzen nach sich...

Auf Anraten von Herrn Dümer wurde der Kaufvertrag um 14 Tage vordatiert, um die Widerrufsfrist auszuhebeln und dadurch früher mit den Bauvorbereitungen beginnen zu können. Sämtliche Gesprächstermine wurden zeitnah anberaumt, Probleme traten anscheinend im Oktober nur hinsichtlich der Auswahl meines Bauunternehmers auf: „Frau Hartung, Fa. Wagner hat gerade ein anderes Bauvorhaben begonnen und wir müssen evtl. ein anderes Unternehmen zusätzlich beauftragen, aber keine Sorge –wir haben ihren Termin im Auge...“.

Der Weg über eine Bauanzeige wurde von mir gewählt, wg. der Zeitersparnis im Vergleich zu einer normalen Baugenehmigung und die Genehmigungsfreistellung erfolgte tatsächlich recht schnell am 02.10.2020.
Der Entwässerungsantrag war bereits am 25.09.2020 erledigt und sämtliche von mir beauftragten Handwerker haben ihre Gewerke (Erschließung/Grundstückszuwegung/Baustrom/Bauwasser etc.) pünktlich in der ersten Novemberwoche abgeschlossen.

Ohne die vertraglich zugesicherte Information über den Baubeginn (10 Tage vorher), gibt es am 08.12.2020 per WhatsApp lediglich einige Bilder mit dem Hinweis „endlich ist es soweit, wir haben angefangen“ und am 16.12.2020 liegt dann anscheinend bereits meine Bodenplatte mit den zugehörigen Streifenfundamenten, denn an diesem Tag wird gleich die entsprechende Abschlagsrechnung geschrieben!

Seitdem ruht nun mein Bauvorhaben:
Keineswegs übrigens aufgrund von Schlechtwetterzeiten (die explizit ausgewiesen werden und dann auch für sämtliche Dümer-Bauvorhaben Gültigkeit haben müssen), sondern vielmehr aufgrund der Tatsache, dass das beauftragte Bauunternehmen vor Fortführung der Arbeiten an meinem Haus zunächst ein weiteres Dümer-Haus in Kassel fertigstellen muss und daran derzeit auch arbeitet (ggf. ein anderes Unternehmen beauftragen?!?).
Gerade erfahren durch die guten Kontakte in der Gegend…

Verzögerungen dort = Bauzeitverzögerung bei mir!

Da das zeitliche Baustellenmanagement und die benötigte „Manpower“ ausschließlich im Verantwortungsbereich von Herrn Dümer/seinem Bauleiter liegt („Bauherren haben es immer eilig mit dem Baubeginn...“), tragen somit auch sie die alleinige Verantwortung für eine eventuelle Bauzeitverzögerung.

Entscheidungen und ihre Konsequenzen...

Aber noch gibt es ja Hoffnung, dass sämtliche Arbeiten termingerecht ausgeführt werden: Mit straffer Organisation -auch bei einer Fortsetzung der Bauarbeiten erst im Februar (wenn bis dahin das andere Dümer-Haus fertig ist)!
Ansonsten wäre es bei transparenten Vertragsverhandlungen nur fair gewesen, den tatsächlichen Baubeginn im Jan./Februar 2021 vor der Vertragsunterzeichnung zu kommunizieren, zumal Herrn Dümer (und auch seinem Bauleiter) mit Sicherheit bereits im Juli/August bekannt war, dass der Beginn einer neuen Baustelle bevorsteht und mein Haus definitiv erst nach Fertigstellung dieser Baustelle angefangen werden kann!
Und gerade diese Tatsache hätte definitiv die Auswahl meines zukünftigen Bauträgers beeinflusst...

Auch am 06.01.2021
Bei Treppen-Hegers in Bad Wünnenberg gab es Anfang des Jahres einen Großbrand -ich bin erschrocken über die verheerenden Bildern und wünsche Herrn Hegers ganz viel Kraft für die bevorstehende Zeit!

11.01.2021

Durch das Feuer stehen wir mit unserer Treppenplanung nun wieder ganz am Anfang: Führen Gespräche, schauen uns im Internet nach geeigneten Betrieben um und sind gespannt, wohin der Weg geht...

31.01.2021

Ultimo und somit Zeit für einen Monatsrückblick

Zunächst freut es mich wirklich sehr, dass ich mit der Fa. Treppen Schmidt einen neuen „Treppenbauer“ für mein Haus gefunden habe! Sehr gute Vorplanung mit perfekter Umsetzung meiner Wünsche, sehr kompetenter Gesprächspartner (Hr. Strecker) - wir sind gespannt auf den persönlichen Kennenlerntermin im Februar und die endgültige Planung!

Ansonsten hat sich mein positiver Eindruck nach dem Telefonat mit Hrn. Dümer am 04.01.2021 leider nicht bestätigt:
Die vorgelegte schriftliche Bestätigung des Bauleiters über die Ausführung der Bodenplatte stellt sich nach einer Baustellenbegehung durch meinen Gutachter als falsch heraus, da sie nicht den Angaben der vorliegenden Statik entspricht. Der Statiker muss diesbezüglich einen Nachtrag erstellen: Für mein Empfinden definitiv der verkehrte Ablauf, denn normalerweise sollte eine Statik vor Beginn der Baumaßnahmen als Planungsgrundlage vorliegen und nicht mit einem Nachtrag den bereits erledigten Ausführungen angepasst werden!

Eine von mir gewünschte Bauzeitenplan-Erstellung (bei anderen Hausbauunternehmen eine Selbstverständlichkeit) wurde am 04.01.2021 mit der Begründung abgelehnt, dass die derzeitige Wettersituation dies nicht möglich machen würde – untermauert mit der bereits erwähnten „Dümer-Definition von Schlechtwetterzeiten“ (Eintrag vom 06.01.2021) und nunmehr (Stand 22.01.2021) kann mir ein Bauzeitenplan „wg. meiner in Eigenleistung beauftragten Gewerke“ nicht zur Verfügung gestellt werden.
Anm. zu den „in Eigenleistung beauftragten Gewerken“: Für die seit Gesprächsbeginn kommunizierte und aus dem Angebotspreis herausgenommene Treppe benötigt der Treppenbauer dringend einen ungefähren Zeitplan für Aufmaß/Herstellung/Einbau. Auf Wunsch des Bauleiters musste die Küchenplanung sehr frühzeitig abgeschlossen werden und auch hier wird dringend ein ungefährer Zeitplan für Aufmaß/Herstellung/Einbau benötigt.
Eine Grobplanung, aus der z.B. der ungefähre Zeitpunkt der Estrichlegung entnommen werden kann, wäre für alle Beteiligten sehr hilfreich und mir erschließen sich die Gründe nicht, weshalb Herr Dümer eine entsprechende Kooperation verweigert!

Wie schon mehrfach erwähnt, baue ich ein Baumeister-Haus mit dem Regionalpartner Dümer. Und wie lautet einer der von Baumeister definierten Vorteile: „Bei uns wissen Sie frühzeitig, wann der Einzug in Ihr neues Haus stattfinden kann. Mit der festgelegten Bauzeit werden Sie den Umzug in aller Ruhe vorbereiten können.“
Ich bin gespannt, ob wir im Sommer gezwungen sein werden, unseren Umzug „in aller Ruhe“ in ein kurzfristig angemietetes Haus vor Ort vorbereiten können/müssen! Aber unsere Kontakte in der Region sind unendlich bemüht (wir dafür unendlich dankbar!!!) und haben bereits Hilfe angeboten, falls Fa. Dümer die zugesagte Fertigstellung nicht realisieren wird...

Ansonsten führt mein Gutachter in seinem ersten und Herrn Dümer vorliegenden Baubericht insgesamt 11 klärungsbedürftige Punkte an (es geht dabei „nur“ um die Ausführung der Streifenfundamente/der Bodenplatte!), von denen Herr Dümer in seinem Schreiben vom 26.01.2021 lediglich 2 wenig substantiell beantwortet. Ich finde es ausgesprochen unprofessionell, einem Gutachter zu unterstellen, dass er Leerrohre mit Abwasserleitungen verwechseln würde, denn farbenblind ist Herr Wölk definitiv nicht und durch seine Fachkompetenz (ausgebildeter Maurermeister und Hochbautechniker/langjähriger Inhaber & Geschäftsführer eines eigenen Hausbauunternehmens/langjähriger freiberuflicher Bauleiter und geprüfter Sachverständiger für Schäden an Gebäuden und Wertermittlung) sicherlich in der Lage, das Eine vom Anderen zu unterscheiden.

Auf den weiteren Inhalt des Dümer-Schreibens vom 26.01.2021 (2 Seiten) und meine Antwort darauf (5 Seiten) möchte ich hier nicht näher eingehen:
Heute ist Ultimo und der Januar damit Geschichte! Ich kann nur immer wieder betonen, dass ich unendlich froh darüber bin, einen kompetenten Gutachter gefunden zu haben, der meinen Hausbau begleitet und obendrein einen Fachanwalt für Baurecht, der mir bei juristischen Fragen unkompliziert zur Seite steht.

Schauen wir einfach, wie es im Februar weitergeht...

  • Hier lesen Sie, wie es im nächsten Monat weitergeht!