Juli 2021
04.07.2021
In dieser Woche erstmals ein Freitagstreffen auf der Baustelle mit Bauleiter und Gutachter und es beschert mir ein recht unentspanntes, schlafloses Wochenende:
Mein Gutachter wusste von mir bereits von dem „kleinen Wasserschaden“ und Herr Ghanavati hatte zwar im letzten Telefonat davon gesprochen, dass noch „ein wenig mehr Wasser ins Haus gelaufen sei“ - auf den Anblick vor Ort war ich dann aber letztlich doch nicht vorbereitet:
Die Türen auf der Loggia wurden kürzlich abgedichtet, zusätzlich finden sich nunmehr zwei seitlich angeordnete Kernbohrungen zur Entwässerung und 2 weitere Kernbohrungen zur Notentwässerung an der Stirnseite meiner Loggia.
Abdichtung und Entwässerung der Loggia waren zwar von Anbeginn der Gespräche mit Fa. Dümer immer ein großes Thema: 4 x Entwässerung ist definitiv mehr als reichlich (lt. Entwässerungsantrag: 2!) und kann durch unsere darunterliegende Terrassenbedachung auch nicht wirklich funktionieren!
Herr Ghanavati wird sich kümmern und überflüssige Entwässerungslöcher wieder verschließen lassen…
Die Feuchtigkeit, die letzte Woche lediglich am Schornstein in der Küche (mit kleiner Pfütze daneben) und als überschaubarer Fleck am Schornstein im Wohnzimmer sichtbar war, hat sich nun im Fußbodenbereich des Dachgeschosses, sowie sehr großflächig im gesamten Wohnzimmer ausgebreitet und ist auch bereits in Decken und Wände gezogen!
Am Montag werden Mitarbeiter von Polygonvatro dann mein Haus kennenlernen, ein paar Löcher bohren und überall im Haus Trocknungsgeräte verteilen!
Mein Gutachter hat die Situation ausführlich mit Herrn Ghanavati durchgesprochen und beide werden den Vorgang engmaschig betreuen!
„Shit happens“ - braucht in dieser Form aber absolut niemand!!
Ansonsten bin ich wirklich sehr froh, dass Herr Ghanavati meinen Gutachter im Hinblick auf Fachkompetenz und den Umgang miteinander vollumfänglich akzeptiert - so wird dann auch für die Außenabdichtung von Bodenplatte/Abmauerung nach langem Gespräch, dem Studieren von Regelwerken und unter Freilegen einer Stelle des Streifenfundamentes eine Lösung gefunden:
Nicht 100%ig normkonform, als einzig praktikable Möglichkeit vielmehr nun eine Mischung aus zwei Normen - die aber wohl funktioniert!
Hoffentlich...
Das Klinkerunternehmen wird in der nächsten Woche mit seinen Arbeiten beginnen und hat dann - neben dem Klinkergewerk - die Abmauerung der Bodenplatte, die Abdichtungsarbeiten, sowie die Erstellung des Fundamentes für das Außengerät meiner Wärmepumpe im Auftragsvolumen!
Herrn Ghanavati erkläre ich abschließend nochmals eindringlich, dass die Bestellung meiner Fliesen zeitnah erledigt werden muss. Sie sind schon seit Monaten bemustert und das Dilemma meiner Klinker darf sich in diesem Gewerk nicht wiederholen, aber er vermittelt mir Zuversicht: Morgen wird der Fliesenleger beauftragt und alles in die Wege geleitet, damit schnellstens mit den Arbeiten begonnen werden kann (sobald die Trocknung abgeschlossen ist…).
"Danke" an die vielen hilfsbereiten, netten, kompetenten und Aufbauarbeit leistenden Kontakte um mich herum: Macht vieles wett und tut einfach gut!
07.07.2021
Man könnte glatt meinen, dass ich mich mit meinem Hausbau in einer „Verstehen Sie Spaß“ Endlosschleife befinde:
Irgendwann wird die Sendung ausgestrahlt, alle (bis auf die Eine) lachen herzlich und der ganze Spuk ist vorbei…
Vielleicht kann mir aber auch einfach einmal mein Bauleiter das Mittel verraten, das ihm hilft, um mit 4-wöchiger Verzögerung durch das Klinkerunternehmen und mindestens 4-wöchiger Bauzeitverzögerung durch den Planungsfehler bzgl. der Türenabdichtung auf der Loggia dermaßen entspannt umzugehen!
Sicherlich eine Frage der Erfahrung, die mir definitiv fehlt…
Aber nun zu den letzten beiden Wochen:
Zwei längere Termine vor Ort mit Bauleiter und Gutachter, intensive Gespräche und fachliche Diskussionen zwischen den Beiden - es ist eine Freude, dabei zuzuhören...
Glücklicherweise akzeptiert Herr Ghanavati meinen Gutachter, nimmt den Expertenrat an und wird ihn entsprechend umsetzen, so ist zumindest der Plan.
Primär geht es dabei noch immer um die Türenabdichtung und die Entwässerung der Loggia, sowie um die Außenabdichtung von Fundament/Bodenplatte, sowie die Frage nach der Sinnhaftigkeit von Estrichfugen.
Neu hinzugekommen: Zuerst wurde die Bodenplatte in der Größe 11 x 11 mtr. (statt 11,50 x 11,50 gem. Statik) gegossen und wird nun entsprechend „ergänzt“, weil das Klinkerunternehmen das fehlende Fundament für seine Klinker bemängelt hat.
Vor zwei Wochen war die Bodenplatte eingeschalt, am letzten Donnerstag das Ganze dann entsprechend betoniert und das (kurz zuvor extra noch vom Maurer freigestemmte) Leerrohr für das Splitgerät der Heizung gleich vollständig mit.
Da die Position dieses Rohres bis zu seiner kürzlich "Freilegung" für niemanden ersichtlich war, konnte von meinem Tiefbauer auch die korrekte Zuordnung der Anschlüsse nicht mehr geprüft werden, Herr Ghanavati sagte ihm am Donnerstag fest zu, dass das Rohr umgehend wieder freigelegt wird. Noch fließt ja kein Wasser durch die Leitungen…
Ansonsten gibt es nun auf meiner Loggia ganz neu 4 Entwässerungsrohre: Zwei - wie geplant - seitlich und zwei nach vorne auf die Terrasse! Herr Ghanavati sagt die umgehende Entfernung dieser Rohre zu…
Bzgl. des noch immer auf der Loggia stehenden Wassers wird es einen Ortstermin in der nächsten Woche mit dem Dachdecker geben:
Das Gefälle wurde anscheinend nicht ordnungsgemäß berücksichtigt!
Und auch wenn der letzte Donnerstag für mich einfach nur Stress pur war, weil ich keinem der anwesenden Gesprächspartner wirklich gerecht werden konnte (Vierteilen wäre die Lösung gewesen - ¼ für den Gutacher, ¼ für den Tiefbauer, ¼ für den Bauleiter, ¼ für den Fliesenleger und alles zeitgleich), gab es doch einen richtigen Lichtblick:
Endlich steht der Fliesenleger für mein Haus fest, Herr Detka vom gleichnamigen Unternehmen wird die Arbeiten ausführen und macht einen richtig guten Eindruck! Fachlich kompetent (auch mein Gutachter war beeindruckt), mit guten Vorschlägen und Ideen - ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm!
Gestern war endlich der Aufbau der längst zugesagten Trocknungsgeräte geplant, viele Löcher im Estrich jeder Etage, zahlreiche Geräte und ein immenser Stromverbrauch. Hoffentlich wird damit der Wasserschaden komplikationslos beseitigt, damit sich die verlorene Bauzeit in Grenzen hält! Ich bin gespannt…
Ob es für diesen Schaden eine Bauleiterhaftpflicht gibt?
18.07.2021
Entspannter Sonntag geht anders...
Unser Sohn hat im Haus vorbeigeschaut, ob die Trocknungsgeräte tatsächlich mit ihrem Arbeitseinsatz begonnen haben - haben sie:
Die von Herrn Ghanavati zugesagte Freilegung des Rohres im Fundament des Hauses ist bislang nicht erfolgt, Polygonvatro hat Geräte an die Entwässerung unseres EG-Bades angeschlossen - Rohr mit Beton verschlossen = Wasser im Bad!!
Herrn Röhrig (meinen Tiefbauer) störe ich in seinem Sonntag, er hat auch keinen Rat außer „Stecker ziehen“, mein Bauleiter ist weder telefonisch, noch per WhatsApp zu erreichen und der 24-Std.-Notdienst von Polygonvatro rät ebenfalls nur „Stromfrei machen“ und wird sich morgen mit Herrn Ghanavati in Verbindung setzen.
Wir sind unendlich froh, dass unser Sohn vor Ort ist (ganz dickes Dankeschön!!) - er zieht die Stecker der entsprechenden Geräte, versorgt uns mit Bildern und sein Sonntagabend ist wahrscheinlich jetzt ebenso dahin, wie unserer!
Anmerkung:
Bis jetzt (2 Std. nach seiner Benachrichtigung) habe ich noch nichts von meinem Bauleiter gehört!
19.07.2021
Nach einer schlaflosen Nacht - lediglich der Vollständigkeit halber...
Da sich mein Bauleiter bis 8:00 Uhr nicht bei mir gemeldet hat, rufe ich Polygonvatro in Kassel an. Eigentlich nur, um mich zu erkundigen, ob dort ein Hausschlüssel für unabhängiges Agieren vorliegt und führe dann ein sehr angenehmes Telefonat mit dem zuständigen Sachbearbeiter (vielen Dank für die unkomplizierte Hilfe und alles Gute dem gesamten Team für den bevorstehenden Einsatz im Katastrophengebiet!):
Ja, es gibt einen Schlüssel, man konnte Herrn Ghanavati gestern ebenfalls telefonisch nicht erreichen und hat daher am Abend kurzentschlossen den Notdienst vorbeigeschickt!
Resultat: Ein Teil der Trocknungsgeräte wurde über den Waschbeckenanschluss im Bad entwässert und da in der nebenliegenden bodentiefen Dusche der Ablauf falsch ausgerichtet war, ist das Trocknungswasser nicht im eigentlichen Abwasserrohr angekommen, sondern komplett aus dem Rohr in der Dusche gesprudelt!
Rohr verdreht, Geräte wieder in Betrieb genommen und das Wasser läuft endlich aus dem richtigen Abwasserrohr!
Was bin ich froh, denn somit ist nun endgültig klar, dass das Leerrohr für die Zuleitung der Wärmepumpen-Außeneinheit mit Beton verschlossen wurde und Herr Röhrig seine Arbeit - wie immer - richtig gemacht hat!
Kostenübernahmediskussionen entfallen somit…
Herr Ghanavati meldet sich endlich am Vormittag: Lob an unseren Sohn, eine Entschuldigung für die ganzen Umstände - Fehlanzeige…
Schlimm nur: Ohne den „Hausbesuch“ unseres Sohnes am Sonntag wäre das Wasser wahrscheinlich bis Mittwoch (dann kommt endlich das Klinkerunternehmen und nimmt die längst überfällige Arbeit auf!) oder Donnerstag (unser wöchentlicher Baustellentermin!) weiter in die verkehrte Richtung geflossen!
Anmerkung:
Wenn ich für einen Wasserschaden im Haus verantwortlich wäre, der u. U. recht weitreichende Folgen im Hinblick auf die Bauzeit hat, wäre es für mich eine Selbstverständlichkeit, eingeleitete Maßnahmen - gerade in der Anfangsphase - engmaschig zu kontrollieren.
Das Ignorieren von Sonntagsanrufen durch Bauherrin bzw. Trocknungsunternehmen würde mir in diesem Zusammenhang niemals einfallen, aber Menschen sind unterschiedlich und ich bin eben nicht das Maß der Dinge...
23.07.2021
Gestern wieder das wöchentliche Treffen auf der Baustelle - mit den Herren Ghanavati und ohne Gutacher, recht kurz…
Wir konnten endlich die nachträgliche „Bodenplattenvergrößerung“ in ausgeschaltem Zustand sehen und das fertiggestellte „Fundament“ für die Außeneinheit der Wärmepumpe in Augenschein nehmen:
Vielleicht sagt die unfassbare Antwort auf meine Frage, wer das gemacht hat, schon alles - „der Mitarbeiter, der bei uns die Gartenarbeiten macht“!
Manche Dinge sind sogar für mich (auch nach den bisherigen Erlebnissen auf meiner Baustelle) kaum zu glauben: Das umlaufende Fundament, auf dem die erste Klinkerreihe steht, ist stellenweise so schief, dass Herr Ghanavati dort „abflexen“ lassen will und den Klotz, der das Außengerät der Wärmepumpe tragen soll, möchte ich keinesfalls als Fundament bezeichnen! Völlig unfachmännisch, viel zu groß, viel zu hoch und zu allem Überfluss ist das Abflussrohr gleich mit integriert…
Ansonsten arbeiten die Entfeuchtungsgeräte im Haus, die Herren Ghanavati haben ein Feuchtigkeitsmessgerät mitgebracht, führen Messungen in den DG-Räumen sowie im Ergeschoss durch und freuen sich über durchweg gleichbleibende gute Ergebnisse (trocken), bis mein Mann den Beiden seine angefeuchtete Innenhand hinhält und auch hier um Messung bittet. Ist ja sogar für Laien völlig unlogisch, dass in allen Räumen des Hauses, die vom Wasserschaden betroffen sind, komplett identische Werte erzielt werden.
Ergebnis nun: Gerät wohl nicht in Ordnung, denn Hand des Mannes lt. Skala trocken, tatsächlich aber richtig feucht…
Heute schaut sich auch mein Tiefbauer das Dilemma mit dem „integrierten“ Abwasserrohr an, ärgert sich maßlos (zu Recht!), schreibt Herrn Ghanavati dazu und wird am nächsten Termin ebenfalls teilnehmen!
Am Ende des Tages muss ich noch kurz Google bemühen, um die Definition von „Baubehinderungsanzeige“ nachzulesen - man lernt halt immer wieder dazu! Das bevorstehende Wochenende nutze ich, um mich auf den Termin am Montag vorzubereiten: Mein Gutachter wird kommen, dazu die Dachdecker, wahrscheinlich wieder beide Herren Ghanavati und Herr Röhrig…
27.07.2021
Für mich war gestern der anstrengendste und belastendste Grundstückstermin der bisherigen Bauzeit überhaupt, ich versuche diplomatisch zu bleiben:
Obwohl bereits vor Wochen von Herrn Ghanavati senior uns gegenüber und später in Gegenwart des Gutachters nochmals zugesagt, finden endlose Debatten über die Entfernung von 2 zusätzlichen Entwässerungsleitungen auf der Loggia (deren Wasser auf die spätere Terrasse/den Wintergarten laufen würde) statt und die abschließende recht unsachliche Frage von Hrn. Ghanavati junior „müssen wir die überhaupt entfernen, oder ist das reine Kulanz unsererseits?“ ist wirklich wieder einmal ein richtig gutes Beispiel für die bisherige komplette Bauphase…
Unwahr von Herrn Ghanavati senior ist zudem die Behauptung, noch nie etwas von einer Terrassenüberdachung/einem Wintergarten gehört zu haben:
Herrn Dümer und der Architektin Frau Bartnik ist die Situation bereits bestens aus den Planungsgesprächen bekannt und den Herren Dümer/Ghanavati zudem nachweislich aus meiner Mail/meinem Schreiben vom 22.01.2021!
Mich vor sämtlichen Anwesenden so hinzustellen, dass ich die Unwahrheit sagen würden, geht überhaupt nicht!!
Fairer und sachlicher Umgang miteinander funktioniert anders - es gibt Dinge, mit denen sollte ich mich so langsam einfach abfinden...
Mein Gutachter bespricht mit allen Beteiligten ausführlich die Abdichtungsthematik auf Loggia sowie Balkon und Fa. Holzapfel (Dachdecker/Zimmerleute) hat nun die undankbare Aufgabe, zu retten, was zu retten ist:
Bei entsprechender Vorplanung (der damalige Gutachter hatte bereits Anfang des Jahres um detaillierte Zeichnungen gebeten, aus denen der Fußbodenaufbau zu ersehen ist - sie aber nie bekommen…) wären die Arbeiten definitiv einfacher und effektiver gewesen!
Aber das Unternehmen hat bislang eine wirklich gute Arbeit abgeliefert, versteht sein Handwerk und wird sicherlich eine perfekte Lösung für die ganze Misere finden - ich bin jedenfalls wirklich froh, Fa. Holzapfel am/im Haus zu haben!!
Das fundamentähnliche Gebilde für die Außeneinheit der Wärmepumpe wird komplett wieder entfernt, Herr Röhrig zeitnah die Abwasserleitung in diesem Bereich verlegen und dann kommt schnellstens ein fachgerechtes Fundament, damit Fa. Viessmann endlich die Heizung in Betrieb nehmen kann! Das Estrichtrocknungsprogramm muss durchlaufen, bevor die Bodenfliesen verlegt werden können...
Etliche weitere Themen werden zwischen Gutachter und Bauleiter angesprochen, die Herren Ghanavati verlassen irgendwann die Baustelle und lassen uns mit vielen weiteren Fragen zurück…
Mein Gutachter macht noch zahlreiche Fotos für seine Dokumentation, wir besprechen die weitere Vorgehensweise und haben dann irgendwann Feierabend: Wir kommen um 20:00 Uhr endlich wieder in Hannover an!
Nicht zu vergessen:
Fa. Kowarz ist eifrig dabei, mein Haus zu verklinkern und wir suchen jetzt nach einer Ferienwohnung/einem Ferienhaus, denn der Umzugswagen ist bestellt und ich gehe - nach den Wochen, die durch den Wasserschaden verloren sind und den ganzen zusätzlichen Verzögerungen durch die nachträglichen Fundamentarbeiten an der Bodenplatte - nicht mehr von einer pünktlichen Fertigstellung des Hauses aus! Am Ende des Tages wird sich die Frage nach der Verantwortlichkeit stellen, aber bestimmt gibt es eine gute Bauleiterhaftpflicht...
Und wie sagt Herr Ghanavati: „Noch ist Polen nicht verloren“, ich bin gespannt!
28.07.2021
Der heutige Tag hat wieder gut begonnen:
Ein niederländische Spediteur meldet sich bereits vor 8:00 Uhr bei mir, denn 9 Paletten mit Klinkern sollen geliefert werden und ich bin angeblich der Ansprechpartner - nicht wirklich…
Mit meinem Gutachter bespreche ich eine Mail bzgl. der Fensterabdichtung und kläre Einzelheiten, falls ich gefragt werde und schnelle Entscheidungen anstehen...
Der Heizungsbauer ruft ebenfalls an und teilt mit, dass ich mich dringend mit dem Tischler in Verbindung setzen muss:
Die Heizung ist eingebaut und die Tür des Hausarbeitsraumes muss umgeplant werden, da sie sich nun nicht mehr vollständig öffnen lässt!
Ich informiere Herrn Ghanavati von dieser neuen Problematik (er wird sich das Ganze ansehen) und erkundige mich nach dem Rückbau des Fundamentes (er wird sich melden)!
Alles wie immer…
29.07.2021
„Stolze“ Bauherrin eines wirklich unglaublichen Bauvorhabens…
Mein Bauleiter wollte sich (gem. seiner Aussage vor allen Anwesenden am Montag) telefonisch bei mir melden, sobald das Fundament der Außeneinheit meiner Heizung entfernt ist - hat er leider nicht. Also versuche ich die Angelegenheit zu klären, bekomme letztlich vom Klinkerer die entsprechende Information und gebe sie sogleich an meinen Tiefbauer weiter - schließlich muss er seine Arbeitseinsätze entsprechend planen können!
Der Anruf des Heizungsbauers lässt mir keine Ruhe, mein Bauleiter hat sich noch nicht dazu gemeldet, der Tischler ist von meiner Schilderung der Lage ziemlich entsetzt und da für uns Hannoveraner leider „mal eben schnell“ auf der Baustelle vorbeischauen nicht funktioniert, war ich sehr dankbar, dass uns die netten Kontakte in der Gegend mit Fotos unseres Hausanschlussraumes versorgt haben!
Meine anschließende Begeisterung ist grenzenlos:
Das eingebaute Innenteil der Wärmepumpe ist tiefer als die Wand, steht somit weit vor, verkleinert den Durchgang und die bereits im letzten Jahr festgelegte Tür passt tatsächlich nicht mehr, da sie sich nicht in Gänze öffnen lassen würde!
Der Heizungsinstallateur kennt die Hauspläne seit seiner Beauftragung und seit Anfang Dezember definitiv auch die genaue Bezeichnung meiner Heizung - somit die Abmessungen der einzelnen Komponenten! Zu diesem Zeitpunkt war (entgegen sämtlicher Zusagen) noch kein einziger Stein verbaut worden und es wäre durchaus möglich gewesen, entweder die Heizung den geplanten Räumen, oder aber die Türposition des Hausarbeitsraumes entsprechend anzupassen!
Auch heute...
Der Tischler hat die Rolladenschienen abgebaut (danke für den schnellen Einsatz an Fa. Philipp!), damit Fa. Holzapfel endlich die Fenster/Türen korrekt abdichten kann. Leider nicht komplett, denn im Bereich der Terrassentüren waren die Klinker bereits angebracht und eine Entfernung daher nicht mehr möglich! Ich bin gespannt, welche Lösung Fa. Holzapfel gefunden hat - anscheinend hat die Kommunikation im Vorfeld zwischen Bauleiter und Klinkerer nicht funktioniert!
30.07.2021
Das Positive zuerst...
Mein Tiefbauer ist auf der Baustelle, seine Mitarbeiter kennen anscheinend keinen „Freitagmittagfeierabend“ und arbeiten auch am Nachmittag noch fleißig weiter!
Der Rest...
Selbstverständlich sollte heute auch die Abwasserleitung im Bereich des demontierten Fundamentes angeschlossen werden, damit schnellstens das neue Fundament kommen und das Außengerät der Heizung aufgebaut werden kann: Fehlanzeige! Die Klinkerleute sind heute nicht anwesend, das Gerüst versperrt den Weg, anscheinend wurden sie nicht über die anstehenden Maßnahmen informiert und so muss Herr Röhrig später wieder einmal „auf Zuruf“ arbeiten, weil andere nicht mitdenken!
Ich versuche mehrfach, meinen Bauleiter telefonisch zu erreichen: Leider vergeblich,ein Rückruf erfolgt nicht - vielleicht ist meine Baustelle mit ihren unzähligen ungelösten Problemen einfach nicht so wichtig?!
Sehr gerne würde ich ihn übrigens auch endlich einmal fragen, wann/ob Fa. Dümer irgendwann einmal vorhat, den Müll der Handwerker zu entsorgen...
Zahlreiche Fotos erreichen mich (vielen Dank dafür!) und ich nehme am Montag dann einen neuen Anlauf für ein Bauleiter-Gespräch!